PRESSEMELDUNG

28. September 2020

Eine Woche Hoffnungszeit - 7en Days Freizeit



7enDays – eine Woche Hoffnungszeit

 

Viele Wochen war unklar, ob die Sommerfreizeiten des evangelischen Jugendwerks Kirchheim/Teck (ejKi) in diesem Jahr stattfinden können. Ende Juni stand es dann endlich fest: Die 7enDays 2020 finden vom 3.8. – 9.8.2020 statt. Das 7enDays Leitungsteam hat sich viele Gedanken gemacht und die geltenden Verordnungen berücksichtigt. Dabei fiel die Entscheidung, dass in diesem Jahr die 7enDays als kleinere Standorte (Oberlenningen, Unterlenningen und Neidlingen) durchgeführt werden. So waren die geltenden Hygienemaßnahmen und die Abstands-empfehlungen einzuhalten und gleichzeitig auch die Personenanzahl des jeweiligen Standorts kleiner.

Die 7enDays sind ein Ganztagesangebot (8 Uhr bis 17.45 Uhr) für Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren und bieten ein abwechslungsreiches Programm mit Auswahlmöglichkeiten sowie Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Die gesamte Woche wurden wir mit leckerem Essen aus der Zentralküche in Kirchheim/Teck versorgt und die Küchenteams vor Ort sorgten dafür, dass es uns allen an nichts fehlte.

Für alle 7enDays Mitarbeiter begann nach den Pfingstferien dann die gesamte Vorbereitung, die in den letzten Jahren bereits im März gestartet wurde.
Die 14 Mitarbeiter der beiden Standorte in Lenningen sind Mitarbeiter der Jugendarbeit Albtrauf und haben sich dann in zwei Teams geteilt und waren einem festen Standort zugeteilt. Die Standortleitungen übernahmen Jürgen Braun (Jugendreferent am Albtrauf) in Unterlenningen (UL) und ich, Dorothea Goller, in Oberlenningen (OL). Dadurch, dass alle Mitarbeiterbesprechungen online stattfanden, kam bei uns Mitarbeitern die Vorfreude auf die 7enDays erst sehr spät  auf und als wir dann am Sonntag, 2.8.2020, uns zum Aufbau getroffen hatten, war klar – morgen geht es los!

Am Montag, 3.8.2020, kamen dann pünktlich auf 8.00 Uhr alle Teilnehmer (19 in OL, 10 in UL) und wir spürten sehr schnell, dass wir alle noch etwas unsicher im Ablauf der Mahlzeiten sind. Gleichzeitig freuten wir uns sehr, dass wir viele bekannte Gesichter wieder erkannt haben.
Von Mahlzeit zu Mahlzeit wurden wir sicherer im Ablauf des Essenholen beim Büfett und auch der Umgang miteinander, unter Pandemie-Bedingungen, wurde für uns alle im Laufe dieser Woche immer sicherer.

Das Programm der 7enDays Woche bot viele verschiedene Workshops am und um den Standort. Dazu gehörten kreative Workshops wie Dekokugeln aus Wolle, Serviettentechnik, Batiken oder Kerzenständer aus Beton. Weitere Workshops wie Flaschenraketen, Nagelbilder, Werwolf, ein selbstentwickelter Escaperoom oder eine Fantasiereise gehörten zu den 7enDays dazu. Sportliche Aktivitäten, wie z.B. das Strategiespiel Jugger oder eine Seilbrücke, die wir mit Lennart Freise (Jugendreferent des ejKi) erleben durften, waren Teil der Freizeitwoche.
Nicht fehlen durfte eine Wasserschlacht sowie Bachwanderungen in der Lauter.

Größere Ausflüge wie zum Steinbruch nach Ohmden oder unser Dorfspiel in Oberlenningen, ganz im Vorbild von Asterix und Obelix auf der Suche nach dem Passagier A38, vervollständigten unser Programm. Doch das Highlight dieser Woche war unsere Kanutour bei Münsingen im Lautertal sowie unsere Alpakawanderung in/um Schopfloch.

Wie bereits in den letzten Jahren haben wir Mitarbeiter uns überlegt, welches Thema wir den 7enDays Teilnehmerinnen und Teilnehmern als „Message-Thema“ mit auf den Weg geben können. Hier haben wir uns auf „#Hoffnung“ geeinigt. Je näher die 7enDays rückten umso mehr haben wir Mitarbeiter uns mit unseren Andachten auseinander gesetzt und dabei gemerkt, dass dies ein sehr spannendes Thema ist und wir uns gegenseitig zum Nachdenken bringen wollen. So haben wir uns mit #Hoffnungstaten, #Hoffnungsstory, #Hoffnungsding, #Hoffnungsmenschen, #Hoffnungsorten und #Hoffnungszeichen beschäftigt. Dabei war uns Mitarbeitern wichtig, dass wir hier den Zusammenhang und die Verbindung zwischen uns Menschen und der Bibel mit ihren Geschichten bringen konnten.

Die Übernachtung von Freitag auf Samstag sowie das große Abschlussgrillen mit den Teilnehmenden und ihren Familien am Sonntag musste dieses Jahr leider entfallen. Doch ein Abschluss durfte trotzdem nicht fehlen. So verlängerten wir einfach den Samstagabend bis 20 Uhr und ließen diese Woche am Lagerfeuer mit Marshmallow ausklingen. Ein kleiner Rückblick mit Fotos und Gedanken zum Message-Thema #Hoffnungszeit sollten an diesem Abend noch Platz haben. Mit Eindrücken aller Mitarbeiter machten wir so diesen Abend zu einem schönen 7enDays Abschluss.

Wir, die 7enDays Mitarbeiter, haben unsere ereignisreiche 7enDays Woche traditionell beim Gottesdienst den Kirchenbesuchern vorgestellt und sie in unser Programm sowie in unsere #Hoffnungs-Themen mit hineingenommen.

Jetzt sind die 7enDays schon einige Wochen her und an dieser Stelle schaue ich sehr dankbar auf die 7enDays 2020 zurück. Ich bzw. wir alle sind sehr dankbar, wie wir gemeinsam diese Woche gemeistert haben. Dazu gehörten nicht nur die Mitarbeiter, die für das Programm sorgten, sondern auch die Küchenmitarbeiter in der Zentralküche und den Küchen vor Ort sowie das Fahrdienstteam. Danke für eine Woche Hoffnungszeit in dieser für uns alle herausfordernde Zeit!

 

                                                                                                                      Dorothea Goller